Wer fürchtet Berufsunfähigkeit?

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Makler halten die Unfall- und die Berufsunfähigkeitsversicherung für die wichtigsten Versicherungsprodukte. Letzteres wird jedoch kaum nachgefragt.

Wien. Der Abschluss einer Lebensversicherung oder einer privaten Unfallversicherung ist in Österreich gang und gäbe: 47 Prozent haben eine Lebens- und 43 Prozent eine Unfallversicherung, wie eine GfK-Umfrage unter 1000 Personen im Auftrag von Swiss-Life ergeben hat. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung haben nach eigenen Angaben acht Prozent abgeschlossen; Schätzungen von Maklern zufolge dürften es tatsächlich noch weniger sein.

Ein Grund dürfte sein, dass das Risiko, berufsunfähig zu werden, unterschätzt wird. Einer Market-Umfrage im Auftrag der Allianz-Versicherung zufolge hegen nur 21 Prozent diese Sorge; lediglich bei Geringqualifizierten (Personen mit maximal Pflichtschulabschluss) ist die Sorge etwas stärker ausgeprägt, nämlich bei 37 Prozent. „Berufsunfähigkeit zählt nicht zu den großen Sorgen der Menschen in unserem Land“, stellt Allianz-Österreich-Vorstand Johann Oswald in einer Aussendung fest.

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