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100% Aktien für die Pension!

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Mein Fernsehinterview mit der Aussage, die Pensionsvorsorge mit 100% Aktienanteil zu optimieren, hat viele irritiert. Das Thema ist aber wichtig genug, es noch einmal im Detail aufzugreifen.

EXPERTENTIPP von Dr. Adam Lessing,

Head of Switzerland, Austria and Eastern Europe bei Fidelity Worldwide Investment

Individuelle Lösungen nur beim Berater.
Das wichtigste zuerst: für individuelle Empfehlungen muss man mit dem Finanz- oder Bankberater sprechen, denn nur der weiß, ob man Kredite laufen hat oder bald das Auto finanzieren muß. Nur er kann daher eine maßgeschneiderte Empfehlung geben. Zwei allgemeine Grundsätze lassen sich jedoch formulieren, die für die langfristige Pensionsvorsorge auf jeden Fall gelten: Die Zeitdauer und nicht der Zeitpunkt entscheidet über den Erfolg; und: je mehr Zeit ich habe, desto mehr Risiko sollte ich nehmen.

Zeitdauer, nicht Zeitpunkt:
Der Zinseszinseffekt ist der größte Freund des Anlegers. Selbst bei einem Ertrag von „nur“ 5% p.a. bringt ein Sparplan von 100 Euro im Monat über 30 Jahre 83.000 Euro – einen erheblichen Ertrag auf das eingesetzte Kapital. Der typische Fehler, „auf den richtigen Zeitpunkt zu warten“, bedeutet oft, dass zu lange gewartet wird, um mit der Vorsorge zu beginnen. Wenn das Geld jahrelang bei 0% Zinsen auf dem Konto liegt gibt es keine sinnvolle Anlage mehr, die diesen Verlust an Ertrag in der verbleibenden kurzen Zeit aufholen kann.

Je mehr Zeit, desto mehr Risiko:
Das größte Problem der Aktienveranlagung sind kurzfristige Schwankungen: auf Jahresfrist gesehen gab es jüngst bei europäischen Aktien Erträge zwischen +51% und minus 46%. Die Schwankungen gleichen sich aber über die Jahre aus: Über alle Krisen der letzten 25 Jahren hinweg gibt es keine einzige 10-Jahresperiode, in der von Fidelity gemanagte europäische Aktien nicht einen positiven Ertrag gebracht hätten. Die Angst vor Kursschwankungen ist daher nur für den kurzfristigen Spekulanten berechtigt, der langfristige Investor darf auf das Wirtschafts- und Kurswachstum vertrauen. Und umgekehrt: wer nur eine kurze Periode zur Verfügung hat muß weniger Risiko nehmen, weil sich mögliche Schwankungen dann nicht mehr ausgleichen.

Automatische Anpassung:
Der ideale Investor beginnt daher jung zu investieren und nimmt 100% Aktienrisiko. Erst in den letzten 10 – 15 Jahren vor Pensionsantritt erhöht er den Rentenanteil im Portfolio bis er zu Pensionsantritt komplett risikolos investiert ist. Und wer diese Anpassung nicht selbst vornehmen will, investiert in einen sogenannten „Target-“ oder Laufzeitfonds, der diese Anpassung automatisch auf ein Zieldatum hin vornimmt und damit für die Altersvorsorge jederzeit maßgeschneidert ist.

Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.fidelityworldwideinvestment.com

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