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Demographie – der langfristige Treiber für Erträge

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Letzte Woche hat Fidelity in London die „Global Equity Conference“ abgehalten. Mehr als fünfzig Teilnehmer aus den führenden Banken, Versicherungen und Pensionskassen Europas haben mit unseren führenden Analysten und Portfoliomanagern die Aussichten für diese Anlageklasse diskutiert.

EXPERTENTIPP von Dr. Adam Lessing,

Country Head Austria and Eastern Europe bei Fidelity International

Unter den Fragen, die dabei diskutiert wurden, sind die brennenden aktuellen Themen, die die Anlageerfolge der nächsten Monate bestimmen werden: Wird sich der Ölpreis stabilisieren und welche Auswirkung wird das für Energieunternehmen haben? Wird die Fed die Zinsen nicht nur im Dezember erhöhen sondern, auch in 2016 und was heißt das für Banken, die schließlich ihre Erträge aus der Zinsspanne beziehen? Werden sich die Unternehmensgewinne wieder erhöhen und damit die gestiegenen KGVs rechtfertigen? Ich werde in den nächsten Wochen über die Antworten und unseren Ausblick für 2016 berichten.

Heute möchte ich aber auf einen Vortrag unserer Portfoliomanagerin Hilary Natoff eingehen, in dem sie das Thema Demographie als Ertragstreiber für globale Aktien in den Mittelpunkt gestellt hat. Natoff’s Ausgangspunkt ist, dass wir eine hohe Unsicherheit bei kurzfristigen Prognosen zu Themen wie dem Ölpreis oder Unternehmenserträgen haben, aber eine hohe Prognosesicherheit in Bezug auf langfristige demographische Trends: Wir können jetzt schon die Weltbevölkerung im Jahre 2050 (9,6 Mrd.) und ihre Altersstruktur mit hoher Sicherheit voraussagen und wir wissen jetzt schon, dass sie dabei in den entwickelten Ländern stark altern wird, dass aber gleichzeitig in den heutigen Entwicklungsländern wie Asien und Afrika eine neue junge Konsumentenschicht heranwächst.

Daraus leiten sich auch langfristige Wirtschaftstrends ab: das Wachstum von altersbezogenen Produkten und Dienstleistungen einerseits und für Konsumprodukte in den Entwicklungsländern andererseits. Über 1,000 Unternehmen, die in diese Kategorien fallen, zählt Natoff und darunter fallen z.B. offensichtliche Kandidaten wie große Pharmaunternehmen mit Diabetesprodukten oder Betreiber von Altersheimen, aber auch afrikanische Banken, die mobile Zahlungsdienste für die Konsumenten von morgen schon heute betreiben. Warum, fragt Natoff, sollte jemand, der heute für seine Pension in dreißig Jahren vorsorgt, auf den Ölpreis im nächsten Quartal spekulieren und nicht langfristige, sichere Trends nutzen, die über diesen Zeitraum Unternehmensgewinne bestimmen werden? Dem ist – fanden auch die Teilnehmer der Konferenz - wenig entgegenzusetzen.

Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.fidelity.at

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