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ZIRPt Ihr Portfolio oder NIRPt es schon ?

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Vergeben Sie mir den frühlingshaften Titel. Hier hat wohl das perfekte Wetter beim Ausseer Narzissenfest seine Spur hinterlassen. Ich spreche natürlich von der Zero Interest Rate Policy der Zentralbanken (ZIRP), die in Japan und Europa jetzt zur Negative Interest Rate Policy (NIRP) geworden ist.

Und in Ihrem Portfolio gibt es da eher Unkenrufe als Vogelgezwitscher: in einem konservativen Portfolio finden Sie vermutlich die 3.2% Bundesanleihe 2010/2017 die im Februar nächsten Jahres zur Rückzahlung fällig ist. In den bisher sechs Jahren Laufzeit haben Sie jedes Jahr 3.2% Zinsen erhalten. Wenn Sie heute wieder eine siebenjährige Bundesanleihe kaufen wollten, bekämen Sie nicht nur keine Zinsen mehr sondern müßten jährlich 0.12% Zinsen zahlen! Die Renditen österreichischer Bundesanleihen sind Stand heute bis zu 7 Jahren Laufzeit negativ.

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Und natürlich kommt nicht jedes Jahr der nette Herr von der Bundesfinanzierungsagentur vorbei um bei Ihnen Zinsen zu kassieren: vielmehr ist der Zeichnungspreis bzw. Kurs der Anleihe höher als die Summe der Kupons und der Tilgung: Sie bekommen weniger zurück als Sie eingezahlt haben, eine negative Verzinsung.

Sie zahlen also dem Staat Zinsen dafür, dass Sie ihm Geld borgen dürfen. Das klingt verrückt und doch tätigen wir diese Transaktion regelmäßig, wenn wir im Theater unseren Mantel an der Garderobe abgeben: Wir zahlen Garderobengebühr für die sichere Verwahrung und genauso ist es im Finanzmarkt: In einer unsicherer gewordenen Welt, zahlen wir dem Staat eine Gebühr dafür, dass er unser Geld über die Laufzeit sicher verwahrt. 

Genau dies ist der Zweck der NIRP: Investoren sollen dazu gebracht werden, in die (risikoreichere) Realwirtschaft über Unternehmensanleihen oder Aktien zu investieren und so die seit der Finanzkrise nur schwach wachsende Wirtschaft anzukurbeln. In Europa waren die Hauptnutzniesser dieser Politik jüngst die Unternehmensanleihen: am 10. März hat die EZB das CSPP, ein Ankaufsprogramm für Unternehmensanleihen, angekündigt und die Finanzierungskosten für europäische Unternehmen damit gesenkt. Der FF – Euro Bond Fund z.B., der in Staatsanleihen und Unternehmensanleihen investiert hat - auch dank dieser Stützung - seit Jahresbeginn 2,5% Ertrag realisiert. Nichts deutet darauf hin, daß sich diese Politik kurzfristig ändern wird. Selbst falls die US-amerikanische Fed schon jetzt im Juni den Leitzins wieder anheben sollte, für Europa gilt weiterhin „Lower for longer“.

Wir empfehlen daher schon lange Erträge aus globalen Dividendenaktien zu lukrieren und unser Flagship Fonds in diesem Bereich, der FF - Global Dividend Fund hat nicht nur seinen Vergleichsindex geschlagen sondern auch in einer Euro-gehegten Tranche alle Währungsrisiken vermieden. Und schließlich sind regelmäßige Erträge auch in einer Kombination von ertragreichen Instrumenten möglich, wie in unserem FF - Global Multi Asset Income Fund.

Für Investoren heißt das schlussendlich: Natürlich können Sie Ihr Geld an der Garderobe abgeben, Gebühr bezahlen und den Markt von fern betrachten. Wer aber investiert sein will und Erträge erzielen will muß heute in Aktien, Unternehmensanleihen oder Hochzinsanleihen oder einer Kombination aller dieser Instrumente investiert sein.

Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.fidelity.at


Investitionen sollten auf Basis des aktuellen Verkaufsprospektes und der Wesentlichen Anlegerinformationen getätigt werden. Diese Prospekte sowie der aktuelle Jahres-/Halbjahresbericht sind kostenlos erhältlich bei den berechtigten Vertriebsstellen, beim europäischen Service-Center in Luxemburg , FIL (Luxembourg) S.A. 2a, rue Albert Borschette BP 2174 L-1021 Luxembourg und bei der Zahlstelle in Österreich, UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6-8, 1010 Wien.

Alle geäusserten Meinungen sind, falls keine anderen Quellen genannt werden, die von Fidelity. Diese Kommunikation richtet sich nicht an Personen innerhalb von Grossbritannien oder den Vereinigten Staaten von Amerika und darf nicht von ihnen als Handlungsgrundlage verwendet werden. Diese Kommunikation ist ausschliesslich an Personen gerichtet, die in Jurisdiktionen ansässig sind, in denen die betreffenden Fonds zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sind oder in denen eine solche Zulassung nicht verlangt ist. Fidelity veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und gibt keine an den persönlichen Verhältnissen des Kunden ausgerichteten Anlageempfehlungen. Der FF – Euro Bond Fund, der FF – Global Dividend Fund und der FF – Global Multi Asset Income Fund sind Teil von Fidelity Funds (“FF”), einer offenen Investmentgesellschaft luxemburgischen Rechts. Aufgrund des höheren Ausfallrisikos sind Anlagen in Unternehmensanleihen grundsätzlich weniger sicher als Anlagen in Staatsanleihen. Das Ausfallrisiko ist abhängig von der Fähigkeit des Emittenten seinen Zinszahlungen nachzukommen und der Fähigkeit, das Kapital bei Fälligkeit zurückzuzahlen. Das Risiko eines Wertverlustes kann sowohl innerhalb der Emittenten staatlicher Anleihen als auch innerhalb der Emittenten von Unternehmensanleihen schwanken. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine zuverlässigen Indikatoren für zukünftige Erträge. Der Wert der Anteile kann schwanken und wird nicht garantiert. Bei Fonds, welche in Fremdwährungen investieren, kann der Wechsel in der Währung den Wert der Anlagen beeinflussen, da diese Wechselkursschwankungen unterworfen sind. Fremdwährungstransaktionen werden von einem Fidelity verbundenen Unternehmen zu Wechselkursen durchgeführt, die für mehrere Transaktionen zusammengefasst ermittelt werden.

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