Immobilien sind nicht überall teuer

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Gute Anlagechancen gibt es in Wiener Außenbezirken und Landeshauptstädten.

Wien. Trotz des Zuzugs in die Städte sind Wiener Immobilien nach Ansicht der Nationalbank (OeNB) um 21 Prozent überbewertet, während sich für ganz Österreich eine Unterbewertung von acht Prozent ergibt. Doch Wien sei nicht gleich Wien, meint Gerhard Mittelbach vom Finanzdienstleistungsunternehmen Trivium. Immobilien in den „Entwicklungsgebieten“ weisen seiner Ansicht nach deutlich bessere Renditen und Wertsteigerungsoptionen auf als solche in innerstädtischer Lage.

Vor Preiseinbrüchen brauche man sich dort dank der demografischen Entwicklung keinesfalls zu fürchten. Auch in Landes- und Bezirkshauptstädten könne man noch realistische Erträge zwischen vier und sechs Prozent erzielen. Gut vermieten ließen sich Kleinwohnungen (30 bis 50 Quadratmeter), die eine Monatsmiete von 500 bis 600 Euro nicht übersteigen. Zudem würden Gewerbeimmobilien für langfristig orientierte Investoren interessante Anlagemöglichkeiten bieten. Bei der Rendite sollte man aber berücksichtigen, dass man diese nur dann erhält, wenn das Objekt in der Folge tatsächlich durchgängig vermietet werden kann. Vorher sollte man sich also kundig machen, ob die Miete nicht zu hoch angesetzt ist. Dafür kann man etwa Immobilienpreisspiegel zurate ziehen. (b.l.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.09.2014)


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