Vogewosi investiert elf Millionen in Neubau

Die Vorarlberger gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft baut kleinere Anlagen in ländlichen Gemeinden.

Die Vorarlberger gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft (Vogewosi) errichtet weiter verstärkt kleinere Anlagen in ländlichen Gemeinden. 2015 werden rund 11 Mio. Euro in den Bau neuen Wohnraums investiert, berichtete Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz bei der Präsentation der Halbjahresbilanz. Für 2014 bezahlt die Vogewosi 1,78 Mio. Euro an Betriebskosten an die Mieter zurück.

40 bereits bezogene Wohnungen in diesem Jahr, 232 im Bau, 206 in Bauvorbereitung und weitere 407 in der Projektierung: Für Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP) ist das ein gutes Zeichen, das Ziel des Landes Vorarlberg zu erreichen, bis 2019 jährlich 500 neue gemeinnützige Wohnungen zu bauen. Zumal noch in diesem Jahr weitere 73 Vogewosi-Wohnungen bezugsfertig sein sollen, 2016 177 Wohnungen und in den Folgejahren bis 2019 595.

Mieter erhalten Betriebskosten zurück

Erfreut zeigte sich Rüdisser auch über das steigende Angebot an leistbarem Wohnraum in den kleinen Gemeinden des Landes, 13 von 19 der in Bau befindlichen Anlagen seien in ländlichen Gebieten. Konkret baue die Vogewosi aktuell drei Sozialzentren in Nenzing (Bezirk Bludenz), Höchst (Bezirk Bregenz) und Koblach (Bezirk Feldkirch). In Dalaas, Vandans, Thüringen (alle Bezirk Bludenz) und Schwarzenberg (Bregenzerwald) entstünden betreute Wohnanlagen, in Koblach und Schruns (Bezirk Bludenz) würden Wohnungen gebaut. In vier weiteren Gemeinden seien Projekte in konkreter Bauvorbereitung. "Angestrebt wird, dass es mittel- bis langfristig in jeder Vorarlberger Gemeinde ein gemeinnütziges Wohnungsangebot gibt", stellte Rüdisser fest.

Im Rahmen der Betriebskostenabrechnung erhalten rund 9.932 Mieter zwischen 100 und 200 Euro zurück. Aufgrund des strengen Winters 2013 und der unsicheren Energiesituation im Zuge der Ukraine-Krise habe man 2014 die Vorauszahlungen erhöht. Die tatsächlichen Witterungsverhältnisse lagen aber deutlich hinter den Erwartungen, berichtete Lorenz. Insgesamt würden deshalb 1,78 Mio. Euro an Betriebskosten zurückgezahlt. (APA)

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