Österreichs Reiche geben 2,4 Millionen pro Luxusimmobilie aus

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Die Österreicher und Schweizer verzeichnen in einem Vergleich die höchsten Zuwächse bei den Ausgaben. Am meisten geben Südafrikaner und US-Amerikaner für Luxusdomizile aus.

Immobilieninteressenten aus Österreich steigern ihre Ausgaben für Luxusdomizile. Im Durchschnitt lag ihr Budget im ersten Halbjahr 2016 bei 2,4 Millionen Euro pro Immobilie – 21 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit steigerten Österreichs Reiche, genauso wie die Schweizer, laut einer Auswertung von LuxuryEstate.com ihr Budget weltweit am meisten. Obwohl das Investitionsniveau der Österreicher international noch am niedrigsten liegt, wird der Abstand zu den den zwölf Vergleichsländern geringer, heißt6 es in einer Aussendung. Die Schweizer interessieren sich für Luxusimmobilien jenseits der drei Millionen Euro.

Internationaler Markt stabil

Auch im weltweiten Durchschnitt waren Immobilienanwärter bereit, mehr für hochpreisige Häuser auszugeben: Interessenten erhöhten ihr Budget für teurere Anwesen um zwei Prozent auf 3,1 Millionen Euro. „Insgesamt bleibt der weltweite Markt für hochpreisige Häuser stabil. In einigen Ländern gibt es allerdings auffällig große Veränderungen zum Vorjahr: Zu den absoluten Ausreißern nach oben zählen die Schweiz und Österreich. Budgetkürzungen haben wir vor allem in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Italien beobachtet“, erklärt LuxuryEstate.com-Chef Silvio Pagliani.

In einigen Ländern gibt es jedoch einen stark rückläufigen Trend. So sind die geplanten Ausgaben der Interessenten aus den Vereinigten Arabischen Emiraten um beinahe ein Drittel eingebrochen. „Die Anzahl der Nachfragen von Emiratis ist konstant geblieben, aber sie wollen deutlich weniger Geld pro Immobilie ausgeben“, so Pagliani. Der letztjährige Spitzenreiter liegt damit in 2016 vor Österreich auf dem vorletzten Platz. Der zweite große Ausreißer ist Italien. Hier sind die geplanten Ausgaben pro Immobilie um 20 Prozent gesunken.

Südafrikaner mit höchstem Budget

Die Südafrikaner waren im ersten Halbjahr 2016 bereit, im weltweiten Vergleich am meisten für Immobilien auszugeben: Durchschnittlich 3,8 Millionen Euro bedeuten nicht nur Platz 1, sondern auch 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei aller Bewegung im Markt zeigt sich, dass vor allem die Südafrikaner und die US-Amerikaner seit Jahren zu den Ländern mit den höchsten Budgets zählen.

(red.)


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