In den ersten drei Quartalen wurden österreichweit 96.000 Immobilien-Transaktionen verbüchert.
Das Research-Unternehmen IMMOunited hat neue Daten über den österreichischen Immobilienmarkt für die ersten drei Quartale 2016 vorgestellt. Demnach wurden heuer bereits über 96.000 Immobilien-Transaktionen mit einem Umsatzvolumen von über 22 Milliarden Euro im österreichischen Grundbuch verbüchert.
Die teuerste Transaktion war der Hilton-Hotelkomplex in Wien Mitte um knappe 170 Millionen Euro. Mittlerweile werden zwar 54 Prozent aller Transaktionen über Immobilienmakler abgewickelt, 46 Prozent aber immer noch zwischen Privatpersonen.
Laut IMMounited-Analyse stehen derzeit rund 3,2 Millionen Liegenschaften mit 10,2 Millionen Grundstücken auf einer Gesamtfläche von 83.879 Quadratkilometern im Eigentum von knapp über drei Millionen privaten und etwa 130.000 juristischen Personen. Der Altersdurchschnitt der Privateigentümer in Österreich liegt derzeit bei 54 Jahren.
Angebotsmarkt
Wie eine aktuelle Auswertung des Schwesterunternehmens Imabis GmbH von mehr als 600.000 Immobilieninseraten im Internet zeigt, stehen derzeit rund 80.000 Objekte zum Verkauf, rund 71.000 sind zur Miete ausgeschrieben. Imabis hat auch erhoben, dass derzeit genau 2.819 Maklerunternehmen versuchen, für Immobilien im Wert von 29 Milliarden Euro einen Käufer zu finden. Die „s REAL Immobilien“ hat dabei mit über 3.000 Angebotsobjekten die mengenmäßig größte Auswahl. Das derzeit am teuersten angebotene Grundstück ist ein Wirtschaftspark in Wiener Neustadt mit 900.000 Quadratmetern Grundfläche von der „ecoplus Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH“. Die nach wie vor meisten Online-Inserate mit derzeit über 85.000 Anzeigen findet man auf dem Immobilienportal von "willhaben.at"