Wenn die Rechenmaschine zum Anlageberater wird

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Themenbild(c) Die Presse - Fabry Clemens
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Auch in der Finanzwelt halten menschenähnliche Gebilde Einzug. Blind sollte man ihnen nicht vertrauen.

Wien. Übernehmen Roboter bald vollständig die Kontrolle über unser Leben? Dieser Eindruck scheint auf den ersten Blick nicht ganz ungerechtfertigt zu sein, sind doch die mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Maschinen in vielen Bereichen des täglichen Lebens – wie etwa Medizin, Industrie, Verkehr oder Militär – längst Realität. Auch die Finanzindustrie stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Seit geraumer Zeit werden die traditionellen Player auf dem Markt von innovativen Anbietern gehörig unter Druck gesetzt. Ihr Name: Robo-Advisors.

Um das Jahr 2010 haben diese Robo-Advisors in den USA die Bildfläche betreten und seitdem ein ordentliches Wachstum hingelegt, wie allein das Beispiel des größten unabhängigen Anbieters, Betterment, zeigt. Das zu Beginn des Jahrzehnts gegründete Unternehmen zählt heute nicht weniger als rund 230.000 Kunden und verwaltet Gelder in der Höhe von 7,3 Milliarden Dollar (6,7 Mrd. Euro). Kleines Detail am Rand: Vor rund einem Jahr legten dort nur 118.000 Kunden drei Milliarden Dollar an.

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