Umfrage: Ein "Zocker" unter hundert Österreichern

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Die Eurokrise bringt die Österreich beim Thema Anlange noch nicht aus der Ruhe. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Marktforschers GfK hervor.

Das schwierige Wirtschafts- und Finanzumfeld bringt die Österreicher nicht aus der Ruhe - zumindest wenn es um das Thema Anlage geht. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Marktforschers GfK Austria hervor. Demnach warten drei Viertel trotz Eurokrise erst einmal ab, was noch passieren wird. Nur jeder Zehnte versucht, seine Anlagen in weniger risikoreiche Formen abzuwandeln. Einer von Hundert Befragten darf laut GfK als "Zocker" bezeichnet werden: Er versucht derzeit, sein Kapital in riskantere Anlagen umzuschichten.

Eine leichte Entspannung kann im Vergleichswert der Befragung zu jener von vor einem Jahr herausgelesen werden: Gab im Vorjahr noch jeder Zweite an, die Veranlagung werde sich in naher Zukunft negativ entwickeln, so sind es aktuell nur noch 36 Prozent.

Zehn Prozent legen Geld unter Kopfpolster

Für jeden Fünften sind Lebensversicherungen interessant. Jeder Zehnte legt sein Geld unter dem Kopfpolster an und wartet auf bessere Zeiten. Als am sichersten werden Grundbesitz, Immobilien, Bausparverträge und Edelmetalle angesehen. An die Sicherheit von Wertpapieren glaubt nur jeder Zehnte. "Allgemein ist zu beobachten, dass sich Ältere stärker von der Krise betroffen fühlen, sich stärker bei den Ausgaben einschränken und auf weniger risikoreiche Anlageprodukte setzen", erklärt Matthias Fischerlehner von GfK Österreich.

(APA)

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