Am Donnerstagmittag notierte einen Feinunze Gold bei 1589 Dollar. Das Edelmetall dürfte den Februar mit einem Verlust von vier Prozent beenden.
Positive Aussichten für die Weltkonjunktur und eine nachlassende Inflationsgefahr haben beim Goldpreis zum längsten Abwärtstrend seit Anfang 1997 geführt. Das Edelmetall verlor seit fünf Monaten in Folge an Wert und dürfte den Februar mit einem Verlust von vier Prozent beenden. Am Donnerstagmittag notierte die Feinunze Gold 0,5 Prozent niedriger bei 1589 Dollar (1213,3 Euro).
Bessere Prognosen für die beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China sowie eine vorläufige Entspannung in der Euro-Schuldenkrise haben die Nachfrage nach Gold geschmälert. Das Edelmetall wird von vielen Anlegern als Risikoabsicherung genutzt. Analysten gehen davon aus, dass der Goldpreis auch in naher Zukunft unter Druck bleiben wird. US-Anleger tendieren offenbar wieder zu risikoreicheren Rohstoffen (mehr dazu ...).
Für einen Einbruch des Goldpreises hatte Mitte Februar auch die Nachricht gesorgt, dass der legendäre Investor George Soros mehr als die Hälfte seiner Goldinvestments verkauft hat ("DiePresse.com" berichtete).
(APA/sda/Reuters/Red.)