Immer mehr Österreicher erwarten geringere Pension

(c) Fabry
  • Drucken

Nur mehr die Hälfte der Befragten glaubt, dass die staatlichen Pensionen sicher seien, ergibt eine GfK-Umfrage. Die Werte verschlechtern sich zusehends.

Der Anteil der Österreicher, die an sichere staatliche Pension glauben, wird immer geringer. Waren es 2009 noch 61 Prozent, die daran glaubten, dass die staatlichen Pensionen in den kommenden fünf bis zehn Jahren nicht gekürzt werden, so sind es 2013 nur mehr 50 Prozent. Dagegen hat sich der Anteil jener, die glauben, beim staatlichen Pensionssystem könnte es zu Schwierigkeiten kommen, seither von 21 Prozent auf 42 Prozent verdoppelt, geht aus einer im Auftrag der s Versicherung erstellten aktuellen Gfk-Umfrage hervor. Für die Studie wurden Mitte April 500 Österreicher über 15 Jahre befragt.

Blicken die Österreicher noch weiter in die Zukunft, fällt der Glaube an die Sicherheit von staatlichen Pensionen noch geringer aus: Auf Sicht von zehn bis 15 Jahren erwartet eine deutliche Mehrheit von 77 Prozent, dass es zu weiteren Kürzungen kommen wird. Nur zehn Prozent glauben an voll gesicherte staatliche Pensionen. 2009 waren es 60 Prozent bzw. 21 Prozent.

Je älter die Befragten, desto zuversichtlicher sind sie hinsichtlich ihrer eigenen voll gesicherten staatlichen Pension. Dagegen glauben nur fünf Prozent der bis 29-Jährigen, dass ihre Pension bei Pensionsantritt noch voll abgesichert ist.

Männer gehen im Vergleich zu Frauen auf Sicht von fünf bis zehn Jahren eher davon aus, dass die Pensionen sicher sein werden. Nur vier Prozent der berufstätigen Frauen glauben, dass es in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren zu keinen weiteren Kürzungen kommen wird.

(APA)


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.