Studie: Generation 60plus legt am erfolgreichsten an

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Während junge Anleger auf Investmentfonds setzten, griffen die älteren Kunden der deutschen DAB Bank verstärkt zu Aktien.

Die Generation der über 60-Jährigen legt ihr Geld am erfolgreichsten an. Dies ist das Ergebnis einer Depotauswertung der deutschen DAB Bank. Die Direktbank der Unicredit-Gruppe hat rund 450.000 Privatanlegerdepots analysiert. Dabei wurden die Anleger in drei Altersklassen eingeteilt: Junge Erwachsene, die mittlere Generation sowie die Generation 60plus. Neben der Performance der Anleger hat die Bank auch die Zusammensetzung der Depots unter die Lupe genommen.
Der Vergleich der unterschiedlichen Altersklassen zeigt, dass die Anleger mit zunehmendem Alter eine bessere Performance erzielen (siehe Grafik).

Neben der Messung der Performance hat die DAB Bank auch die Zusammensetzung der Depots in den jeweiligen Altersklassen untersucht. Dabei kristallisiert sich heraus, was der Schlüssel des Erfolgs der ältesten Anlegergruppe bei der DAB Bank sein könnte: Mit durchschnittlich 58,3 Prozent haben die Anleger über 60 Jahre den größten Aktienanteil am Gesamtvolumen in ihren Depots, was sich angesichts der aktuellen Marktentwicklungen als Erfolgsrezept herausstellte. Bei den 18 bis 39-Jahrigen machen Aktien durchschnittlich 48,8 Prozent des gesamten Depotwertes aus, bei der mittleren Altersgruppe zwischen 40 und 59 Jahren sind es 51,3 Prozent. Außerdem hat die Generation 60plus überproportional stark bei Anleihen (11,6 Prozent), Genussscheinen (1,3 Prozent) und physischem Gold (0,3 Prozent) zugegriffen.

Zurückhaltend bei Fonds

Bei Fonds ist die Generation 60plus dagegen deutlich zurückhaltender. Den größten Anteil am gesamten Depotwert haben hier die "jungen Erwachsenen" mit durchschnittlich 37,9 Prozent. Die mittlere Generation hält im Durchschnitt 35,7 Prozent ihres Depotwerts in Fonds, während es bei den Ältesten nur 25,2 Prozent sind.

(Red.)

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