Österreicher wollen 6200 Euro sparen

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Die Österreicher wollen wieder mehr Geld sparen. Der Anteil derjenigen, die Geld beiseitelegen wollen, ist aber gesunken.

Wien. Die Österreicher wollen wieder mehr Geld auf die hohe Kante legen. Das geht aus einer Umfrage der Erste Bank hervor. Demnach planen die Befragten in den kommenden zwölf Monaten 6200 Euro zu sparen oder wieder zu veranlagen. Das sind um 500 Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Allerdings wollen bloß 80 Prozent der Befragten ihr Geld beiseitelegen. Vor rund einem Jahr waren es noch 87 Prozent. Auch ist die Attraktivität der Anlageklassen rückläufig. Lediglich 62 Prozent gaben an, ihr Geld auf ein Sparbuch legen zu wollen. Das sind um acht Prozent weniger als zuletzt. Einen Bausparvertrag wollen 55 Prozent abschließen. Das entspricht einem Rückgang von vier Prozent. Fonds sind mit 15 Prozent stabil geblieben. Bei Aktien verminderte sich der Zuspruch um einen auf neun Prozent. Das Interesse, in Gold zu investieren, ist ebenso geringer geworden. Nur noch sieben Prozent planen, das Edelmetall zu kaufen, um sieben Prozent weniger als vor einem Jahr.

Ein Drittel (minus drei Prozentpunkte) plant, im kommenden Jahr größere Anschaffungen zu tätigen. 16 Prozent (plus fünf Prozentpunkte) wollen diese mit einem Kredit finanzieren. Die geplante Kreditsumme liegt bei 77.000 Euro. Das sind um 8700 Euro mehr als noch vor einem Jahr. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.05.2014)


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