Pensionskassen mit Plus

(c) www.BilderBox.com (www.BilderBox.com)
  • Drucken

Die heimischen Pensionskassen verwalten ein Vermögen von 17,7 Mrd. Euro.

Wien. Die österreichischen Pensionskassen verwalteten Ende des ersten Quartals ein Vermögen von 17,7 Mrd. Euro. Das gab die Finanzmarktaufsicht (FMA) am Dienstag bekannt. Der Veranlagungsertrag betrug demnach in den ersten drei Monaten des Jahres im Schnitt 1,8 Prozent.

844.000 Personen haben Anspruch auf eine Zusatzpension aus einer Pensionskasse, in die der Arbeitgeber einbezahlt hat oder noch einbezahlt. 82.000 von ihnen erhalten bereits eine Pension aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge.

Auf die meisten Zusatzpensionen hat der Veranlagungsertrag des ersten Quartals keine Auswirkungen: Ob sie steigen, fallen oder gleich bleiben, hängt im Regelfall von der Ganzjahresperformance ab– und von der Ertragserwartung („Rechnungszins“), die dem jeweiligen Pensionskassenvertrag zugrunde liegt. Je höher der Rechnungszins vereinbart wurde, umso höher muss die Performance ausfallen, damit es zu einer Erhöhung der Pension kommen kann.

Bei der Veranlagung setzen die Pensionskassen überwiegend auf Schuldverschreibungen. Sie machen laut FMA 43,3 Prozent des Gesamtvermögens aus. Aktien hatten einen Anteil von 30,8 Prozent und Guthaben bei Kreditinstituten einen Anteil von 10,9 Prozent. Der Rest entfiel auf Immobilien, Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. (b.l.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.06.2014)


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.