Immer mehr Menschen sparen nichts

(c) APA/BARBARA GINDL
  • Drucken

Die Krise wirkt sich auf die persönliche Finanzlage der Österreicher aus. Mehr als ein Drittel der Österreicher hat kein Geld auf der hohen Kante.

Wien. Knapp ein Drittel der Österreicher verfügt über keinerlei Ersparnisse. 2013 belief sich deren Anteil noch auf 21 Prozent. Das geht aus einer Umfrage der Direktbank ING-Diba hervor.

Österreich liegt damit im europäischen Trend: 35 Prozent haben kein Geld auf der hohen Kante, 2013 waren es 30 Prozent.

Mit dieser Entwicklung scheint man in Österreich nicht gerade zufrieden zu sein: 36 Prozent fühlen sich mit ihren Ersparnissen „unwohl“ oder „sehr unwohl“, wie die Umfrage zeigt. Im Schnitt der befragten Länder lag der Wert bei 41 Prozent. Unter den Spaniern ist die Anzahl jener, die sich unwohl fühlen, mit 54 Prozent am höchsten, in den Niederlanden mit 25 Prozent am geringsten.

Der Notgroschen ist für die Mehrheit der Österreicher nach wie vor das wichtigste Sparmotiv. 64 Prozent haben Rücklagen für unerwartete Ausgaben gebildet. In Polen sind es nur 30 Prozent.

Der Anteil jener, die negative Auswirkungen durch die Wirtschaftskrise auf die eigenen Finanzen spüren, stieg hierzulande gegenüber dem Vorjahr von 29 auf 31 Prozent. In Europa ist das Bild indes ein anderes: Während im Vorjahr noch 41 Prozent sagen, die Wirtschaftslage wirke sich negativ auf ihre Finanzen aus, waren es nun nur noch 36 Prozent. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.02.2015)

Mehr erfahren

New Articles

Haushalte spüren billigere Energie

Bei einem Anbieterwechsel können jährlich bis zu 510 Euro gespart werden.
Österreich

Was sich die Österreicher 2015 leisten wollen

Die Ausgabebereitschaft der Österreicher für Urlaub und Sport ist rückläufig. Viele wollen bei Mode weniger ausgeben.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.