Georg Niedersüß: „Zinshaus kaufen macht nicht so viel Spaß“

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Georg Niedersüß hat 2013 den Fertigteilhaus-Hersteller GriffnerHaus übernommen. Er spricht über Anfangsschwierigkeiten, über den Unterschied zwischen Unternehmern und Managern und erzählt, warum er Kunst sammelt.

Die Presse: Sie haben vor einigen Jahren den Fertigteilhaus-Hersteller GriffnerHaus übernommen. Der war damals pleite. Warum wollten Sie investieren?

Georg Niedersüß: Das ist zufällig im richtigen Moment gekommen. Wir waren vorher Obi-Franchise-Partner, hatten das aber verkauft und ein bisschen Geld in der Kriegskasse, das wir sinnvoll investieren wollten. Es hat aber nicht viel Gescheites gegeben. Wir haben in eine Venture-Capital-Geschichte investiert, aber aus dem Venture wurde ein Adventure. Das Geld war weg, und wir waren ganz oben auf der Lernkurve. Da habe ich gelesen, dass Griffner Probleme hat. Griffner hat mich immer fasziniert. Ich bin zwar gelernter Händler, habe aber immer gern gezeichnet, wollte immer Architektur studieren, habe mich aber dann doch für Wirtschaft entschieden. Kurz vor der Insolvenz habe ich Stefan Jausz kennengelernt, der früher Vorstand von Griffner war, und mit ihm über Griffner geredet. Dann habe ich mir gedacht: Wenn der sich meldet, dann traue ich mich drüber.

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