Experten raten, bei der Umstellung auf den einheitlichen europäischen Zahlungsverkehr besonders genau auf die Kontobewegungen zu achten.
Bei mehreren tausend Sparkassen-Kunden ist es im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt nach einer Software-Umstellung zu doppelten Buchungen von Daueraufträgen gekommen. Dies berichtete die "Mitteldeutsche Zeitung" in Halle. Zudem konnten die Aufträge nicht überall zum ursprünglichen Ausführungstag bearbeitet werden. Getestet worden war vor zwei Wochen die Umstellung auf den SEPA-Lastschriftverkehr.
Inzwischen seien die Buchungen korrigiert und die betroffenen Kunden informiert worden, teilten Sparkassen-Sprecher der Zeitung mit.
Keine Probleme in Österreich
In Österreich dürften sich Kunden hingegen keine Sorgen machen müssen. Angaben der Oesterreichischen Nationalbank zufolge, sei die Umstellungen der Banken auf das SEPA-System bereits erledigt. "Die Institute haben ihre Hausaufgaben schon gemacht", sagt OeNB-Sprecher Christian Gutlederer. Die Banken würden derzeit einen Paralellbetrieb zwischen altem und neuem System fahren.
Verbraucherschützer raten, im Vorfeld der Umstellung auf den einheitlichen europäischen Zahlungsverkehr (SEPA, Single Euro Payments Area) zum 1. Februar 2014 Kontobewegungen besonders aufmerksam zu beobachten.
(APA/dpa-AFX/Red.)