Teuerung bereitet größte Sorgen

Umfrage. Die Angst vor Umweltverschmutzung und Krankheit hat nachgelassen.

Wien.Wirtschaftliche und politische Themen schieben im Ängste-Ranking der Österreicher private Sorgen nach unten. Wie aus der Generali-Zukunftsstudie 2014 hervorgeht, bereitet 73 Prozent der Befragten der Anstieg der Lebenshaltungskosten Sorgen, das ist ein Plus von sechs Prozentpunkten gegenüber 2012. Auch die Angst vor einer Verschlechterung der Wirtschaftslage hat zugenommen; sie bereitet jetzt 59 Prozent Kopfzerbrechen. Auf den Plätzen drei und vier liegen die Kürzung der staatlichen Pension, die 58 Prozent Sorgen macht, und eine mögliche Steuererhöhung (53 Prozent).

Erst dann folgen nicht wirtschaftsbezogene Ängste, zunächst die vor Umweltverschmutzung sowie kriminellen Übergriffen (jeweils 51 Prozent). Dabei haben die Sorgen wegen der Umweltzerstörung gegenüber der Umfrage aus dem Jahr 2012 nachgelassen. Auch die Ängste vor schwerer Krankheit oder Pflegebedürftigkeit sind gesunken. Generell sorgen sich Frauen stärker als Männer. Nur die Verschlechterung der Wirtschaftslage, höhere Steuern und politischen Stillstand fürchten Männer mehr.

Und während den unter 30-Jährigen neben der Teuerung Kriege und Klimawandel Kopfzerbrechen machen, haben über 50-Jährige Angst vor Pflegebedürftigkeit und Pensionskürzungen. (b.l.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.08.2014)

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