Umfrage: Zwölf Prozent sind für Sparstrumpf

(c) APA (Georg Hochmuth)
  • Drucken

Immer mehr Menschen horten Bargeld zuhause, ergab eine Umfrage der Marktforscher von GfK Austria.

Wien. Jährlich befragen die Marktforscher von GfK Austria 18.000 Österreicherinnen und Österreicher ab 15, wie sie es mit dem Sparen halten. Das am Mittwoch veröffentlichte Stimmungsbarometer 2015 zeigt, dass Österreich mit zeitlichem Respektabstand den Trends aus den USA, Großbritannien und Deutschland folgt. Demnach erachten nur noch 26 Prozent der Befragten ein Sparbuch als attraktive Anlageform. Erstmals haben Eigentumswohnung oder Haus (33 Prozent) das Sparbuch als beliebteste Anlageform abgelöst. Zwölf Prozent geben mittlerweile an, das Geld lieber zuhause horten zu wollen, anstatt auf die Bank zu bringen.

2009 erachteten noch mehr als die Hälfte der Befragten das Sparbuch als interessant. In Deutschland finden nur noch zehn Prozent ein Sparbuch als erstrebenswerte Sparform.

Zwischen Umfrage und Realität klafft in Österreich aber eine große Kluft. Immerhin besitzen hierzulande laut Finanzmarktdatenservice 62 Prozent der Anleger ein Sparbuch, 46 Prozent einen Bausparvertrag.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.09.2015)


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.