44 Prozent der Österreicher fahren nicht auf Urlaub

(c) Clemens Fabry
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Nur 17 Prozent der Daheimbleibenden gaben Geldmangel als Grund an. Eine relative Mehrheit von 26,5 Prozent hatte einfach keine Lust („keine Beweggründe zum Verreisen“).

Wien.Der Anteil derer, die in Österreich im Sommer (Juli, August, September) eine Urlaubsreise machen, hält sich seit zehn Jahren konstant. Wie die Statistik Austria vergangene Woche mitteilte, sind im vergangenen Sommer 55,8 Prozent verreist, 44,2 Prozent blieben daheim. Vor zehn Jahren (2006) war der Anteil der Nichtreisenden mit 45,6 Prozent nur geringfügig höher.

Dabei wurden auch Gründe für das Nichtreisen erhoben. Finanzielle Gründe spielten dabei nur für eine Minderheit von 16,7 Prozent eine Rolle.

Eine relative Mehrheit von 26,5 Prozent hatte einfach keine Lust („keine Beweggründe zum Verreisen“). 20,6 Prozent führten „gesundheitliche Gründe oder eingeschränkte Mobilität“ an, 15,4 Prozent „Zeitmangel aufgrund beruflicher Verpflichtungen“ und 13,7 Prozent „Zeitmangel aufgrund familiärer Verpflichtungen“. Sicherheitsbedenken spielten auch im Sommer 2015 mit 1,8 Prozent der Nennungen (2014: 1,4 Prozent) kaum eine Rolle.

Finanzielle Gründe für das Nichtreisen wurden am ehesten von der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen ins Treffen geführt (27,8 Prozent). 35- bis 44-Jährige gaben am häufigsten an, beruflich verhindert zu sein (25,9 Prozent), 40 Prozent der über 65-Jährigen führten gesundheitliche Gründe an. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.06.2016)


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