Bedingte Haft nach Hitlergruß bei FPÖ-Kundgebung

Archivbild: Das Wahlkampffinale von Norbert Hofer im Mai
Archivbild: Das Wahlkampffinale von Norbert Hofer im MaiAPA/HELMUT FOHRINGER
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Ein 49-Jähriger rief bei einer FPÖ-Kundgebung in Wien "Heil Hitler" und "Sieg Heil". Nun erhielt er dafür 18 Monate bedingt.

Weil er im Mai bei der FPÖ-Abschlusskundgebung zur Präsidentenwahl am Viktor Adler-Markt mehrmals den Hitlergruß gezeigt sowie "Heil Hitler" und "Sieg Heil" gerufen hatte, ist ein 49-Jähriger am Montag am Straflandesgericht zu 18 Monaten bedingt verurteilt worden. Der "betrunkene Prolet", wie ihn sein Pflichtverteidiger titulierte, nahm die Strafe an, die bereits rechtskräftig ist.

Laut der Vorsitzenden des Geschworenengerichts, Sonja Weis, sei das Geständnis mildernd zu werten gewesen, obwohl wegen des Videos hier auch wenig zu leugnen gewesen wäre. Erschwerend wären hingegen die mehrfachen Wiederholungen gewesen. Die bisherigen Vorstrafen seien nicht einschlägig und die zur Gänze auf drei Jahre Bewährung ausgesetzten 18 Monate bei einem Strafrahmen von ein bis zehn Jahren gerade noch angemessen.

(APA)

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