Gibt sich die Kirche selbst auf?

Ein Bild aus besseren Zeiten: 2005 wurden noch 32 Männer zu Priestern geweiht
Ein Bild aus besseren Zeiten: 2005 wurden noch 32 Männer zu Priestern geweihtAPA
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Der Beruf des katholischen Priesters muss in Österreich schleunigst auf die imaginäre rote Liste gefährdeter Beschäftigungsverhältnisse gesetzt werden. Die Zahl jener Männer, die heuer geweiht werden, markiert mit 18 einen neuen Tiefpunkt der Entwicklung.

Die katholische Kirche Europas befindet sich in einer Abwärtsspirale, die schwer zu stoppen scheint. Das kann nur Antitheisten wirklich freuen. Auf anderen Kontinenten - Asien! Afrika! – sehen die Umstände ja wieder ganz anders aus. Nicht auszuschließen, dass die Situation dort auch nur noch so lange für die Kirche rosig bleibt, bis den Ländern ein deutlicher(er) Schub in Richtung Marktwirtschaft und also Wohlstand gelingt.

Aber zurück zu Europa: Müßig festzustellen, dass in Österreich die Zahl der Katholiken, der Messbesucher, der Firmlinge, der Täuflinge und so weiter und so fort zurückgeht. Dass sogar Kirchen an Geschwisterkirchen verschenkt werden – müssen, weil es in relevanter Zahl schlichtweg an einer Gemeinde und/oder an Geld selbst für die Instandhaltung fehlt. Daran hat man sich gewöhnt, offenbar auch in der örtlichen Kirchenhierarchie selbst.  

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