Gegengift

Kreuzberg, Tempelberg – sie sind ganz nah

Babyboomer mit Fernweh? Das muss nicht sein. Manchmal genügt ein Ausflug zu den Hausbergen.

Die Lieblingskollegin der theatralischen Abteilung bei uns in Erdberg kommt am Freitag nach eins enthusiasmiert in unser neues Büro und lässt alle an ihrem Fernweh teilhaben: „Galapagos!“, sagt sie, beginnt von fernsten Inselreichen zu schwärmen, die einst Charles Darwin beinahe um den Verstand gebracht haben, und blättert wie zur Bestätigung in Kreuzfahrtkatalogen.

Mit dem unheimlichen, lebensgefährlichen Pazifik kann man mich inzwischen aber ebenso wenig locken wie mit dem tiefst tropischen Afrika, wo nicht nur Bürgerkriege, sondern sogar die Mücken tödlich sind. Weder der Ferne noch der Mittlere noch der Nahe Osten sind für mich derzeit reizvoll, ja sogar die Amerikas, einst große Sehnsuchtskontinente, sind mir leider wieder fremd, besonders seit dem Regimewechsel in Washington D.C.

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