Kunstlicht

Die unwiderstehliche Chemie des Albertina-Direktors

Die Sammler Agnes und Karlheinz Essl, gemalt von Alex Katz
Die Sammler Agnes und Karlheinz Essl, gemalt von Alex Katz(c) Essl Museum (Mischa Nawrata)
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Am Donnerstag wird die Zukunft der Sammlung Essl bekannt gegeben. Sie scheint wohl endgültig in den Armen der Albertina zu liegen.

Es wird nie so sein, dass staatlich festgelegte Museumsordnungen darüber bestimmen, welcher Privatsammler seine Sammlung an welches Museum stiftet oder leiht. Die tun doch tatsächlich, was sie wollen. Die Chemie entscheidet – und zwar meistens die Chemie zwischen Museumsdirektor und Privatsammler.

So wäre es etwa relativ undenkbar, dass der mittlerweile Museums-lose Karlheinz Essl seine zurzeit im Depot schlummernde Sammlung ans Belvedere geben würde – wo sie mit ihrer österreichischen Ausrichtung inhaltlich am ehesten Sinn ergäbe. Wetterte doch die ehemalige Direktorin Agnes Husslein öffentlich über die mangelnde Qualität seiner Sammlung, als Essl sie 2014 in höchster Not dem Staat zum Kauf angeboten hat.

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