Strom – woher kommst du?

Erneuerbare Energie: Jeder kennt sie – doch nur wenige nutzen sie.

KOMMENTARIch bin der Meinung, dass sich die Menschen viel zu wenig fragen, wo eigentlich ihr Strom herkommt. Wenn man im Internet recherchiert, findet man ganz schnell heraus, dass auch wir in Österreich aus unseren Steckdosen Atomstrom beziehen. Doch Atomstrom ist gefährlich, wie man ja in Fukushima und auch in Tschernobyl leider Gottes gesehen hat. Darum sollte es uns allen ein großes Anliegen sein, dass aus unseren Steckdosen immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien fließt. Der ist sicher und sauber – Umweltkatastrophen ausgeschlossen.

Die Voraussetzungen, um „sauberen Strom“ produzieren zu können, sind gering und in jedem Land zu finden. Man benötigt kein Uran, sondern nur Sonne, Wasser oder Wind. Es gibt viele verschiedene Arten, wie erneuerbarer Energie hergestellt wird – beispielsweise durch Windparks, Wasserkraftwerke oder Fotovoltaikanlagen.


Ein weiterer großer Vorteil der erneuerbaren Energie ist, dass bei dieser Energiegewinnung keinerlei umweltgefährdende Abfälle wie CO2 anfallen und so unsere Umwelt nicht belastet wird. Hingegen fallen bei einer Kernschmelze Stoffe wie zum Beispiel Strontium, Plutonium, Iod und Cäsium an. Diese Stoffe können die Umwelt für hunderte Jahre verpesten. Wenn es zu keiner Kernschmelze kommt, müssen die Brennstäbe trotzdem nach einiger Zeit entsorgt werden und strahlen dennoch ein Leben lang weiter.

Unser Klima wird durch erneuerbare Energien geschont – unsere Nachkommen werden es uns danken. Lassen wir das Zeitalter des Atomstroms endlich hinter uns. Übrigens, woher kommt Ihr Strom?


E-Mails an: bildung@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.06.2013)

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