Börsen finden keine klare Richtung

Die Facebook-Aktie ist hingegen so teuer wie nie.

Wie schon in den Tagen zuvor kamen die Börsen auch am gestrigen Donnerstag nicht so recht in die Gänge. Die europäischen Märkte tendierten etwas schwächer. Die Eröffnung der Wall Street schob die Börsen in Europa nur kurzfristig an.

In den USA hängt die Schuldenobergrenze wie ein Damoklesschwert über den Märkten. Doch gute Arbeitsmarktdaten sorgten einstweilen für gute Stimmung. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der Vorwoche gesunken. Ökonomen hatten mit einem Anstieg gerechnet. Auch die Aktionäre von Facebook hatten allen Grund zur Freude. Das Papier des sozialen Netzwerks ist auf rund 50Dollar gestiegen. Damit waren die Titel so teuer wie noch nie seit dem Börsengang im Mai des Vorjahres.

In Europa sorgte unterdessen die wachsende Unsicherheit über die italienische Regierungskoalition für etwas Unruhe. Am heutigen Freitag wird sich Italien langfristig verschulden und versuchen, sechs Mrd. Euro auf den Kapitalmärkten einzusammeln. Unter Umständen könnte sich der Staat nur zu teureren Konditionen refinanzieren.

Die Börse in Wien tendierte am späten Nachmittag leicht im Plus. An der Spitze lagen die Titel der Telekom Austria.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.09.2013)

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