0,01 Sekunden da, grober Schnitzer dort – es gibt Medaillen bei der WM in St. Moritz. Die ÖSV-Damen gingen im RTL leer aus. Egal, sie haben doch ohnehin schon alles gewonnen bei diesem Event.
Tessa Worley ist Weltmeisterin im Riesentorlauf, die Französin behielt bei der WM in St. Moritz die Nerven und wurde damit auch ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach 2013 ist es ihr zweites Gold, berechtigt auch deshalb, weil sie in dieser Saison in dieser Sparte niemals schlechter war in sechs Rennen als Zweite. Drei Siege in Marburg, Sestriere und Killington sagten vorher, dass die Französin auch bei der WM nicht zu besiegen sein wird. Es ist das zweite Gold in St. Moritz nach dem Teamerfolg.
Für Österreichs Skidamen hingegen setzte es im ersten Einzel der WM einen Rückschlag – es gab keine Medaille. Steffi Brunner wurde zwar Fünfte, doch in Bewerben, in denen stets nur Gold, Silber und Bronze ausgelobt werden, ist es um einen Hauch zu wenig gewesen. Wer weiß, was Bernadette Schild ohne diesen groben Schnitzer im zweiten Durchgang gelungen wäre . . .