Die SPÖ ist in der Opposition schon angekommen

Die neue Legislaturperiode begann mit einem Bruch von Usancen.

Die SPÖ ist schon ganz auf Opposition gebürstet. Christian Kern unterstrich dies unter anderem mit Sätzen, die, hätte sie etwa ein Abgeordneter der Liste Pilz von sich gegeben, wohl für mittleren Wirbel gesorgt hätten: Die FPÖ, die sich nun mit der türkisen Braut ins Bett lege, müsse aufpassen, dann nicht neben der „schwarzen Witwe“ aufzuwachen. Überhaupt sei man – angesichts der Innigkeit und Intimität zwischen ÖVP und FPÖ – fast versucht zu sagen: „Kauft's euch eine Wohnung!“

Auch die Abstimmungen über die Nationalratspräsidenten vertieften die Gräben. Hier wurde gewissermaßen mit Usancen gebrochen: Elisabeth Köstinger erhielt nur vier Stimmen mehr, als ÖVP und FPÖ gemeinsam Abgeordnete haben. Nun ist nicht auszuschließen, dass auch Schwarze und Blaue für Karlheinz Kopf, der gar nicht zur Wahl gestanden ist, gestimmt haben; sehr wahrscheinlich ist das aber nicht.

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