Landeshauptmann müsste man sein

 LH Markus Wallner, LH Günther Platter, LH Hermann Schützenhöfer, der damalige LH Michael Häupl, und LH Wilfried Haslauer vor Beginn einer Sitzung der Landeshauptleute-Konferenz in Wien am 18. Mai Diese Jahres.
LH Markus Wallner, LH Günther Platter, LH Hermann Schützenhöfer, der damalige LH Michael Häupl, und LH Wilfried Haslauer vor Beginn einer Sitzung der Landeshauptleute-Konferenz in Wien am 18. Mai Diese Jahres.APA/ROLAND SCHLAGER
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Applaus, Applaus! Die Abgrenzung von der Bundesregierung in Wien ist und bleibt ein Erfolgsmodell.

Landeshauptmann müsste man sein. Tut die Regierung in Wien nichts, kann man den Reformstau beklagen und Reformbereitschaft einmahnen. Tut die Regierung in Wien dann was, kann man mit väterlicher Autorität die Ungestümen zur Mäßigung rufen und auf „mehr Sorgfalt in der Ausführung“ bei „weniger Tempo“ pochen wie nun der Vorarlberger Markus Wallner. Oder der Tiroler Günther Platter, der zum Zwölf-Stunden-Tag befand: „Manchmal kommt sie mir ein wenig übermütig vor“ (die Regierung, Anm). Wobei er immerhin seine auseinanderdriftenden Flügel zusammenhalten muss.

Oder man kann auch – gerade vor Festspieleröffnungen – sein weltoffenes, humanistisches Gesicht zeigen wie der Salzburger Wilfried Haslauer. Während sich die hinterwäldlerische Regierung in Wien darum bemüht, ihr Wahlversprechen einzuhalten, dass jemand, der kein Anrecht auf Asyl hat, hier auch nicht bleiben kann.

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