Eine Republik im finanziellen Blindflug

Der Rechnungshof-Bericht zum VOR zeigt ein schlimmes Sittenbild.

Rund eine Milliarde Euro steckt die öffentliche Hand in der Ostregion (Wien, Niederösterreich, Burgenland) in den öffentlichen Nahverkehr. Aber niemand weiß so genau, was mit diesem Geld eigentlich exakt geschieht. Dieser Schluss drängt sich nach Lektüre des gestern veröffentlichten vernichtenden Rechnungshof-Berichts über den Verkehrsverbund Ost (VOR) auf.

Nicht, dass einen das überraschen würde: Intransparenz von Geldflüssen und damit zusammenhängende Geldverschwendung sind systemimmanente Basismerkmale des heimischen Förder- und Subventionswesens sowie des hiesigen Gamsbartföderalismus. Und wenn beide Austriaca zusammenkommen, wie das beim hochsubventionierten Nahverkehr im Zusammenspiel dreier Bundesländer der Fall ist, dann potenziert sich der für den Steuerzahler verdammt teure Pallawatsch eben.

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