Wirtschaftskommentar

Die kriminelle Energie der ganz großen Banken

321 Mrd. Euro Strafe mussten Geldinstitute für Fehlverhalten zahlen.

Die Bankbranche ist weltweit dabei, sich von der schweren Finanzkrise zu erholen, schreibt das globale Beratungsunternehmen Boston Consulting in seinem „Global Risk Report 2017“: Die Gewinne seien nun schon zum fünften Mal hintereinander im Steigen begriffen. Der Wermutstropfen: Die Regularien seien international stark angezogen worden. Das sei mit daran schuld, dass die Banken seit Beginn der Finanzkrise 2008 nicht weniger als 321 Mrd. Dollar an Strafen aufgebrummt bekommen hätten. 42 Milliarden davon allein im vorigen Jahr.

321.000 Millionen Dollar: Das entspricht, plastisch ausgedrückt, dem Gegenwert von annähernd einer Million Eigentumswohnungen à 300.000 Euro. Man könnte mit den Bankstrafen also locker ganz Wien kaufen, und es bliebe immer noch etwas für die Einrichtung über.

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