Urschitz meint

Ernüchterung nach dem Migrantenhype

Der Anteil von gering Qualifizierten ist unter Migranten sehr hoch.

Im Jubel um die Trendwende auf dem Arbeitsmarkt sind zwei Negativnachrichten ein wenig untergegangen. Die erste: Bei den Arbeitnehmern 50 plus steigt die Arbeitslosigkeit weiter stark an. Ein Versagen von Regierung und Sozialpartnern, das stärker thematisiert gehört. Die suchen ihr Heil ja noch immer in staatlich alimentierten Pseudoarbeitsplätzen, statt sich ernsthaft Gedanken über (in anderen Ländern durchaus schon praktizierte) Lebensarbeitsmodelle zu machen, die die Beschäftigung Älterer auch ohne betriebswirtschaftliche Verrenkungen zulassen.

Die zweite: Die Ausländerarbeitslosigkeit steigt ebenfalls, obwohl sich die große Flüchtlings-/Migrationswelle noch kaum in der Arbeitslosenstatistik wiederfindet. Von den deutlich mehr als 100.000, die 2015/2016 gekommen sind, stehen offenbar erst ein paar tausend dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Die Integration in den Arbeitsmarkt läuft also deutlich schleppender, als man uns bisher prophezeit hatte.

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