Wie die Eurogruppe in Griechenland den Konkurs verschleppt

Und wieder fließen 8,5 Milliarden in den Süden, ohne dass Griechenland damit wirklich geholfen wird.

Griechenland ist also wieder einmal „gerettet“: Die Eurogruppe und der IWF haben einen Kompromiss ausgeschnapst, der der Regierung Tsipras ein wenig Luft verschafft. 8,5 Mrd. Euro werden nach Athen überwiesen. Der überwiegende Teil wird dazu verwendet, im Sommer auslaufende Darlehen zu günstigeren Konditionen umzuschulden. Griechenland droht also nicht mehr der unmittelbare Staatsbankrott.

Und weiter? Ist jetzt irgendetwas gewonnen? Ist Griechenland dauerhaft saniert? Natürlich nicht. Die Euroländer stecken nur wieder 8,5 Mrd. Euro hinein, ohne dass sich an der Schuldenlast des Landes viel ändert.

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