Pep in Bayern

Es gibt Dinge (beziehungsweise Menschen respektive Tiere), die passen einfach nicht zusammen: Gulasch und Kaffee etwa.

Es gibt Dinge (beziehungsweise Menschen respektive Tiere), die passen einfach nicht zusammen: Gulasch und Kaffee etwa. Hund und Katze. Norbert Darabos und das Bundesheer. Ernst Strasser und die Unschuldsvermutung. Gerard Depardieu und Frankreich. Elfriede Jelinek und der Humor. Frank Stronach und die Gesetze der Mediengesellschaft. Steuergeld und Derivate. Griechenland und der Euro. Oder ganz grundsätzlich: SPÖ und ÖVP.
Vor allem aber: Pep Guardiola und der FC Bayern München. Das ist so, als würde ein Salsalehrer plötzlich Polka in der „Bettelalm“ unterrichten. Oder Pedro Almodóvar auf einmal einen „Sissi“-Film drehen.

Noch kann man sich Señor Guardiola nicht in der Lederhose vorstellen. Aber es wird kommen. Spätestens beim Oktoberfest. Der smarte Katalane im „Käferzelt“, zwischen all den Kahns, Beckers, Silbereisens, Neubauers, Ferres', Heinos, Glass', Geissens und Matthäussens. Eigentlich unvorstellbar.

Vieles kann man sich vorstellen: einen Papst aus Bayern, einen Bierexport nach Bayern, ja sogar einen SPD-Ministerpräsidenten in Bayern. Aber Pep Guardiola in Bayern?
Un-vor-stell-bar.  OLI


E-Mails an: oliver.pink@diepresse.com

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.