Kroko-Ehe und Hypo-Scheidung

Aus Mexiko erreicht uns die Meldung, dass ein Politiker ein Krokodil heiratete.

Dem Tier wurde ein weißes Kleid angezogen, und es tanzte Arm in Arm mit dem „Gemahl“, dem Bürgermeister einer kleinen Stadt. Von dieser traditionellen Zeremonie erhoffen sich die Fischer des Ortes, die nun das Krokodil als Prinzessin ansehen, einen guten Fang. So eine Krokodilhochzeit ist absurd, meinen Sie? Nun ja, in Österreich gibt es einen Minister, der sich gerade von einem ihm angetrauten Flusspferd, einem Hypo, scheiden lässt.
Finanzminister: Mein liebes Hypo! Ich bin als Christlich-Sozialer ja nun wirklich kein Anhänger von Scheidungen. Aber es muss sein!


Hypo: Mampf, mampf, mampf ...
Finanzminister: Genau das ist es! Du frisst mir die Haare vom Kopf!
Hypo: Ah geh, wegen der paar Milliarden, ha? Lei lei!
Finanzminister: Und dein Kärntner Akzent macht mich auch wahnsinnig! Wir können einfach nicht mehr zusammenleben!
Hypo: Mampf, mampf, mampf. Mein Ex, der Jörg, war viel besser als du. Der hat mir immer alles gegeben, was ich wollte. Und ich ihm.
Spindelegger: Darum haben wir ja jetzt den Salat! Den du wieder frisst! Ach, man hätte die Scheidung schon im Vorjahr durchziehen sollen!
Hypo: Ja, denn wie du immer gesagt hast: Wir waren eh nur noch wegen der Wähler zusammen ...

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.07.2014)

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