Die Unterschrift

Heinz Fischer unterschrieb also doch das Hypo-Sondergesetz.

Angeblich hat die Regierungsspitze zuvor bei Kaffee und Kuchen mit allen Tricks versucht, Fischer zur Unterschrift zu bringen.
Faymann: Haha, lustig ist das mit dir, mein lieber Heinzi! Du, eine Bitte hätte ich noch: Könntest du das da schnell unterschreiben?
Fischer: Ja, was ist denn das?
Spindelegger: Ähm, ähm... nur eine Auszeichnung! Die Unterschrift bedeutet nur, dass du die Wahl zum beliebtesten Politiker annimmst!
Fischer: Hm, das muss ich erst prüfen, Pro und Kontra abwägen...
Faymann: Ah geh, Heinzi! Das ist nur ein Gewinnspiel! Ja, mit der Unterschrift kannst du was gewinnen: eine Woche Urlaub in Mürzsteg!
Fischer: Na, ich weiß nicht. Nicht, dass ihr zwei Lauser mich da reinlegen wollt! Da rufe ich lieber meinen Berater Ludwig Adamovich...
Spindelegger: Nein, bloß nicht! Äh..., ich meine, das ist nicht nötig!
Faymann: Und wenn du noch heute unterschreibst, bekommst du von uns gratis ein zweites wackeliges Gesetz dazu... ups, verplappert!
Fischer: Na, habe ich euch mal wieder erwischt, ihr Spitzbuben! Aber gut, gebt her, ich unterschreibe euch euer Gesetz. Das heben dann ja ohnedies die Verfassungsrichter auf. So, bitte, fertig!
Adamovich (betritt den Raum): Guten Tag, die Herren! Ich störe ungern, aber dürfte ich jetzt bitte das Hypo-Gesetz begutachten? (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.08.2014)

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