„Volle Silbertaschen“?

Also bitte, ich tu natürlich, was mir mein Gersthofer Jugendfreund Peter Leder per E-Mail rät: Ich schicke diese Zuschrift sofort weiter an alle, „die mir nahestehen“.

Also bitte, ich tu natürlich, was mir mein Gersthofer Jugendfreund Peter Leder per E-Mail rät: Ich schicke diese Zuschrift sofort weiter an alle, „die mir nahestehen“. Es sind Tausende, nach Mediaanalyse an die dreihunderttausend. Müssen ja nicht alles Freunde sein.
Bitte, es geht um Folgendes: Um ein kalendarisches Phänomen, das wir in unserem irdischen Leben nur einmal mitverfolgen können. Der jetzige Monat August hat fünf Freitage, fünf Samstage und fünf Sonntage! Das passiert nur einmal in 823 Jahren, sagen die Fachleute. Die Chinesen nennen das „volle Silbertaschen“.
Innerhalb von vier Tagen werde mich, so die erfreuliche elektronische Post, „Geld überraschen“. Wer's glaubt, wird selig oder wählt Grün. Beides ist für meinen Teil eher unwahrscheinlich.
Dabei gibt's Erfreulicheres als schnödes Geld: In vier Tagen endet die Durststrecke, die sich Urlaub nennt, in Wahrheit aber aus Rasenmähen, Nacktschneckenvernichtung und Eierschwammerl-Putzen besteht, während Tochter Magda die verbleibenden Feriennächte zum Tag macht. Dann winkt endlich das heimelige Redaktionsstübchen, verbarrikadiert mit Bücherstapeln, die uns vom Ersten und Zweiten Weltkrieg erzählen. Oh, Wonne und Eierspeis! In vier Tagen! Bin ich noch normal? (hws)

Reaktionen an: hans-werner.scheidl@diepresse.com

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