Eine Schnurre zu viel

Großbritanniens Premier, David Cameron, hat Ärger,

Er plauderte aus, dass die Queen am Telefon „vor Vergnügen geschnurrt“ habe, als sie vom schottischen Abstimmungsergebnis erfuhr. War also kein Schnurrlostelefon. Offenbar glaubte Cameron, dass die Kameras aus waren, als er diese Schnurre erzählte. Kein Einzelfall, wie dem Pizzicato vorliegende Tondokumente von Prominenten zeigen, die nach dem vermeintlichen Aufnahmeende noch weitersprachen.
Erwin Pröll: In meiner Lebensplanung kommt die Hofburg nicht vor . . . als Ort, an dem wer anderer als ich sitzt. Klar kandidiere ich!
Werner Faymann: Die Reichensteuer ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt in meinem Programm... von dem ich der Familie Dichand versprochen habe, dass er nicht kommt.
Matthias Strolz: Ich freue mich riesig über unseren Wahlerfolg in Vorarlberg ... den ich im Vorjahr eingefahren habe. Die Landtagswahl jetzt hat unsere Spitzenkandidatin aber völlig verhaut.
Dorfbürgermeister: Ich freue mich auf jeden Asylwerber ... den wir in unserer Gemeinde nicht aufnehmen müssen.
Hermann Maier: Ich trinke nur Quellwasser, sorge brav für die Pension vor und liebe alle Fans ... so, da habt ihr meinen Stinkefinger!
Tim Cook, Apple-Chef: Alle werden das neue iPhone kaufen ... auf Biegen und Brechen! (aich)

Reaktionen an:philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.09.2014)

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