Kiruna ist überall

Kiruna, die nördlichste Stadt Schwedens, wird umgesiedelt. Kein Scherz. Schuld ist der Eisenerzbergbau, der Risse im Boden verursacht.

Kiruna, die nördlichste Stadt Schwedens, wird umgesiedelt. Kein Scherz. Schuld ist der Eisenerzbergbau, der Risse im Boden verursacht. Vor zehn Jahren wurde der Beschluss zur Übersiedlung gefasst, nun steht der Umzugsplan. „Wie ein Tausendfüßler“ soll sich das Zentrum drei Kilometer Richtung Osten bewegen.
Wien zieht nun nach. Seit Jahren leiden die Stadtverantwortlichen darunter, dass die Touristen den Donaukanal mit der Donau verwechseln und stets maßlos enttäuscht sind über dieses mickrige, bräunlichgraue Gewässer, obwohl doch in allen Reiseführern etwas von der „schönen blauen Donau“ steht. Daher wird die Donau jetzt in die Stadt verlegt – inklusive Insel. Mit Überflutungen bis hinauf zum Stephansdom muss gerechnet werden.
Vorerst abgeblasen wurde der Plan von Erwin Pröll, St. Pölten nach Wien zu verlagern. Die Stadt – und er – bleiben bis auf Weiteres an der Traisen. Es sei denn, die „Krone“ ruft nach ihm.
Zusammengelegt werden Brüssel und Straßburg, damit die EU-Abgeordneten nur eine Wohnung brauchen. Franz Voves und Hermann Schützenhöfer wurden von der EU-Kommission mit der Ausführung beauftragt. Die Steiermark könnte im nächsten Jahr bei der Landtagswahl übrigens nach rechts rücken – und läge dann zum Teil in Ungarn. (oli)

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