Taxi-Therapie

In Stockholm kann man nun ohne Aufpreis ein Taxi mit einem Psychotherapeuten an Bord nehmen.

„Viele Leute brauchen jemanden zum Reden“, lautet die Begründung des Unternehmens. Auch in Wien soll eine Gruppe Auserwählter die neuen Therapeuten-Taxis bereits getestet haben. Das „Pizzicato“ war live dabei.
Werner Faymann: Grüß Gott, einmal zum Ballhausplatz, bitte. Ich habe ja solche Probleme, haha! Ich habe echt Angst vorm nächsten Parteitag, was soll ich tun? Ich hätte Taxifahrer bleiben sollen!
Andrä Rupprechter: Äpfel, Äpfel Äpfel, ich sehe sie überall, ich träume nur noch von ihnen. Was, Herr Doktor, soll ich bloß tun?
Frank Stronach: Noch amol, ich habe als Junger bei der Taxifahrt nur 200 Dollar in der Tasche gehabt. Aber mit Ihnen ist Taxifahren besser als mit dem Hanno Settele. Und jetzt reden wir über die Todesstrafe!
Heinz-Christian Strache: Ist das eh ein Inländertaxi? Ach so, ein Therapeuten-Taxi, na ja, passt auch gut!
Maria Vassilakou: Nein, nicht da in die Mariahilfer Straße hineinfahren! Oder? Ich weiß selber nie so genau, wo man noch fahren darf.
Matthias Strolz: Cool, das Taxi hat voll die bunten Farben, und fliegen kann es auch. Darf ich eh während der Fahrt weiterkiffen? Ich möchte reden, ich habe da so ein Problem mit meiner Parteijugend... He, ist das da ein Kastanienbaum? Stehenbleiben! (aich)

Reaktionen an:philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.10.2014)

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