Black Monday

Gestern war wieder einmal Marieneinkaufstag. Nach der Messe stürmten die Massen in die Einkaufstempel. Black Monday sozusagen.

Nur die russischen Gäste wunderten sich ein wenig, dass sie an einem Montag nicht alleine bei Prada und Louis Vuitton standen. Wahrscheinlich waren die Sanktionen aufgehoben worden, dachten einige.

Der Handel war jedenfalls zufrieden. Der Hit im Spielwarenbereich: „Unhappy Hypo“. Wer am meisten – mit Spielgeld gefüllte – Nilpferde im Wörthersee versenkt, hat gewonnen. Im Buchhandel ging das Werk „Der Bericht der Griss-Kommission“ trotz des spröden Titels weg wie die warmen Semmeln. Die Rechte hatte sich seinerzeit ein gewisser Michael Spindelegger gesichert.

Der Renner im Videospiel-Bereich: „FIFA 22“. Ein Simulationsspiel um Macht, Geld und dubiose Vergaben. Gibt's auch im Doppelpack mit „Die Schwindler von Katar“. Klimaanlage liegt bei.

Als Ladenhüter – aus dem Hause Nokia – entpuppte sich bisher das Smartphone mit Fax-Funktion. Ganz gut hingegen geht vom Konkurrenten Apple das iPhone 7, Edition Hipster, mit integrierter Wählscheibe. Der Touchscreen „Schiefertafel“ kommt vor allem bei Kindern, Lehrern und Uni-Professoren gut an: Schreiben und Wischen leicht gemacht.

Reaktionen an: oliver.pink@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.12.2014)

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