Pech im Spiel

Pech für vier illegale Einwanderer aus der Dominikanischen Republik, die sich am Frankfurter Flughafen als „Domino-Nationalmannschaft von Venezuela“ ausgaben.

Pech für vier illegale Einwanderer aus der Dominikanischen Republik, die sich am Frankfurter Flughafen als „Domino-Nationalmannschaft von Venezuela“ ausgaben. Und zu einem „Freundschaftsspiel in Wien“ wollten. Das Quartett konnte mit der Domino-Nummer nicht punkten, obwohl es Stein und Bein schwor, die Wahrheit zu sagen. Und in (papageienfarbigen) Trainingsanzügen kam, zumal man für Domino ja körperlich hart trainieren muss.

Aber auch Profi-Teams von anderen Gesellschaftsspielen sollen bei der Einreise immer wieder Probleme haben. So wurde am Flughafen eine „Risiko“-Nationalmannschaftaus dem Mittleren Osten verhaftet, weil sie Kanonen im Gepäck hatte. Die Ausrede der Spieler, sie müssten Europa, Australien und einen dritten Kontinent ihrer Wahl befreien, ließen die Zöllner nicht gelten.

Frauenrechtler forden indes, auch Schach-Nationalmannschaften die Einreise zu verweigern. Die Feministen lehnen Schach strikt ab, weil die Spieler dabei eine Dame schlagen wollen.

Übrigens: Die Mitglieder der angeblichen „Domino-Nationalmannschaft“, die wegen ihrer schlecht gefälschten Pässe aufflogen, möchten nach dem Misserfolg bei der Einreise nun auf neue Spiele umsteigen: Entweder auf „Nobody is perfect“ oder gleich auf „Mensch ärgere dich nicht!“. (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.01.2015)

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