Neulich auf dem Parlamentsdach

Die Sonnenfinsternis am Freitag war nicht nur ein Spektakel für die gemeine Bevölkerung. Auch die politische Elite versammelte sich, um auf dem Parlamentsdach dem Ereignis beizuwohnen.

Die Sonnenfinsternis am Freitag war nicht nur ein Spektakel für die gemeine Bevölkerung. Auch die politische Elite versammelte sich, um auf dem Parlamentsdach dem Ereignis beizuwohnen.
Mitterlehner: Das Schwarze legt sich über das Land. Ausgezeichnet!
Faymann: Haha, du warst wohl zu lang in der Sonne! Darf ich auch mal durch die Brille schauen? Hm, ich sehe ja gar nichts ...
Strolz: Ja, weil ihr beide von eurer angeblichen Steuerreform geblendet seid! Wir von den Neos dagegen sind totale Realisten! Wir packen es an, wir können zur Sonne fliegen, wenn wir wollen ...
Glawischnig (kommt hinzu): Sag, was macht ihr denn da auf dem Dach? Wisst ihr, warum bei uns Grünen in den Büros der Strom ausgefallen ist? Wir haben ja Solarenergie, was kann da schon passieren?
Strache: Alarm! Da ist ein Halbmond am Himmel, der Islam, er ist da!
Stronach: Noch amol: Das ist die Sonne, da kenne ich mich aus, denn die dreht sich jeden Tag um mich, nicht wahr?
Glawischnig: Was machen Sie denn hier? Ich habe gedacht, die Waltraud Dietrich führt das Team Stronach nun im Parlament an?
Stronach: Wer? Egal, die Sonnenfinsternis ist jetzt vorbei, ich gehe wieder nach Kanada, verstehst du? Bye!
Dietrich (stößt kurz darauf hinzu):Ah, da ist ja bereits jemand auf dem Dach. Hat die Sonnenfinsternis denn schon begonnen? (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.03.2015)

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