Klingendes Österreich

„Imog des Lånd, i mog die Leit.“ Im Stile eines Sepp Forcher stellte sich Andreas Khol als Kandidat für die Bundespräsidentschaft vor.

Im Wahlkampf will Khol diesen Kurs fortsetzen und selbst eine Folge „Klingendes Österreich“ im Fernsehen moderieren.

Khol: Griaß Gott beinånd, in unser'm Lånd! Statt der vielen roten Gfrießa wird man künftig öfter mich im ORF sehen. Und då ist auch schon der erste Chor, der uns ein nettes Stanzerl singt.
Chor: Holadiho, holadihi, Griss in die Hofburg? Na, die schåfft des nie!
Khol: Ja, sehr schön habt's ihr des g'måcht! Und då ist noch ein ganz ein liebes Dirndl, das für uns singen wird. Sie håt es im Leben nicht leicht gehabt, sie wuchs im Dorf ohne Eltern auf, eine Volkswaise sozusagen. Und die singt sie auch für uns.
Dirndl: Der Van der Bellen, wird auf der Schnellen, die Wåhl verlier'n, und si' genier'n. Juchiza!
Khol: Ja, man weiß ja går net, was schöner ist. Des Dirndl, ihr Gesang oder unser Lånd. Und da sind auch schon die Schuhplattler!
Schuhplattler: Da greif' ma uns auf'd Schuach, und greif'n auf'n Kopf, da Hundstorfer als Staatschef, wär' nötig wia a Kropf!
Khol: Bravo, Burschen!Des wår's für heit'! Ich geh' jetzt zum Gipfelkreuz, und ihr måcht's brav des Wählerkreuz. Pfiat eich Gott! (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.01.2016)

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