Lugners City

Nach den Jungspunden Van der Bellen, Griss, Khol und Hundstorfer liebäugelt nun mit Richard Lugner (83) endlich ein erfahrener Mann mit einer Präsidentschaftskandidatur.

Mit ihm als Staatsoberhaupt würde in der Wiener Hofburg vieles anders werden.

Lugner: Liebe Vertreter der Presse, ich darf Ihnen meine Begleitung für den Opernball präsentieren. Es ist . . . Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek! Als Präsident muss ich halt mehr repräsentieren.
Heinisch-Hosek:
Und wehe, Sie halten nicht genug Abstand!
Lugner: Ja, ja, kein Problem, das habe ich einst der Pamela auch versprechen müssen. Das waren Zeiten. Das einzige Gute ist jetzt, dass ich nach dem Opernball nur in die Hofburg rübergehen muss.
Journalist: Stimmt es, dass Sie die Hofburg für das Volk öffnen wollen?
Lugner: Ja, jeder kann kommen. Montag bis Freitag von neun bis 21 Uhr, samstags bis 18 Uhr. Kino und Lokale haben noch länger offen.
Journalist: Es gibt jetzt ein Kino und Lokale in der Hofburg?
Lugner: Na sicher, man muss die Staatsgäste ja unterhalten und was auftischen. Burger King, Subway, Schnitzelhaus – die Staatsgäste können jetzt endlich frei wählen, was sie wollen. Sonst noch Fragen?
Journalist: Ja, wo ist eigentlich Ihre Frau, Spatzi?
Lugner:
Ja, da gibt es leider noch ein rechtliches Problem. Sie ist 26, und man darf laut Verfassung erst ab 35 Jahren in die Hofburg. (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.01.2016)

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