Wischen impossible

Man muss als Politiker mit der Zeit gehen: Großbritanniens Premier, David Cameron, ist jetzt auf Tinder.

Man muss als Politiker mit der Zeit gehen: Großbritanniens Premier, David Cameron, ist jetzt auf Tinder. Er wirbt dort für den Verbleib Großbritanniens in der EU, berichtet „The Times“.

Auch in Österreich nutzen Politiker nun die mobile Dating-App, bei der man Leute nach rechts wischt, wenn man sie mag. Oder nach links, wenn sie einem nicht gefallen. Norbert Hofer hofft auf besonders viele Dates, weil er mit seiner Hand generell nur nach rechts wischt. Der etwas ältere Alexander Van der Bellen ist von der App völlig überfordert. Er macht ständig den Scheibenwischer, worauf das Programm nie weiß, ob Van der Bellen nun nach links oder rechts wischen wollte. Der neue Kanzler, Christian Kern, ist hingegen mit den modernen Sachen auf seinem iPhone bestens vertraut. So hat er etwa Gabriele Heinisch-Hosek und Sonja Steßl sofort nach links gewischt, um sie loszuwerden.

Ursula Stenzel hingegen wittert neuerlich eine Verschwörung. Hatte sie schon zuletzt eine Radiosendung mit Norbert Hofer nicht hören können, weil es bei ihr gerauscht hat, scheint nun auch ihre Tinder-App kaputt. Sie wischt und wischt, nur das Programm reagiert nicht mehr. Dabei hatte sie doch im Herbst noch auf Tinder so einen netten jungen Mann kennengelernt, der sie sofort auf seiner Liste für die Wiener Gemeinderatswahl kandidieren ließ . . . (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.05.2016)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.