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Viel zu lang war der Verfassungsgerichtshof eine geschlossene Veranstaltung.

Viel zu lang war der Verfassungsgerichtshof eine geschlossene Veranstaltung, nichts drang nach außen, man blieb unter sich. Nun erfährt man endlich langsam mehr über das Leben von Österreichs höchsten Richtern an ihrer Wirkungsstätte.
Verfassungsrichter 1: Was gibt's denn heute zu Mittag?
Verfassungsrichter 2: Panierten Schnizer. Und Brösel gibt's auch noch dazu.
Verfassungsrichter 3: Mahlzeit!
Verfassungsrichter 1: Mahlzeit! Sagen Sie, Herr Kollege, haben Sie den Fall „Freiheitlicher Gemeinderat beeinsprucht die Gemeinderatswahl in Untertschurtschnig/Podčurčnik, weil die Briefwahlkarte mit der zweisprachigen Ortsbezeichnung adressiert war, deren slowenischen Teil er nicht lesen konnte“ eigentlich schon vorbereitet?
Verfassungsrichter 3: Ich bin leider noch nicht dazu gekommen. Vor mir liegt noch der Fall „Wahlkarte von türkischstämmigem Transgender-Mann in Wien 15 mit dem falschen Frauennamen versehen“. Haben die Grünen eingebracht, diese Beschwerde.
Verfassungsrichter 2: Ist das der, der für seine vier Elternteile die Wahlkarten ausgefüllt hat?
Verfassungsrichter 3: Nein, das ist wieder ein anderer. (oli)

Reaktionen an: oliver.pink@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.09.2016)

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