Die ÖVP- und Neos-Partei

Sebastian Kurz und Matthias Strolz sollen über eine gemeinsame Zukunft von ÖVP und Neos verhandelt haben.

Sebastian Kurz und Matthias Strolz sollen über eine gemeinsame Zukunft von ÖVP und Neos verhandelt haben. Nach zähen Verhandlungen scheiterten die Bemühungen aber.
Kurz: Und dann hätte ich noch den Bauernbund und den Wirtschaftsbund. Was bringst du von den Neos dafür ein?
Strolz: Wirtschaft ist in unserer DNA! Bauern taugen mir auch, die haben viele Bäume! Ich könnte im Gegenzug einen Teekocher und eine Mikrowelle aus unserem Büro in der NEOSphäre einbringen.
Kurz: Dann hätte ich noch mehrere Gewerkschafter und Kämmerer.
Strolz: Igitt, das Alte brauch' ma nicht! Ich könnte denen aber Flügel verleihen, damit sie möglichst weit von uns wegfliegen.
Kurz: Dann hätte ich noch 50 Nationalratsabgeordnete, 22 Bundesräte und ein schönes Büro in der Lichtenfelsgasse.
Strolz: Abgeordnete, ja, haben wir auch ein paar. Und der Niko Alm kann sogar super kicken, wenn wir mal ein Parteienturnier haben.
Kurz: Hm, irgendwie bringst du weniger in unser Bündnis ein als ich. Aber ich bin ja nicht so. Bring sie mit, und die Sache ist gebongt.
Strolz: Sie? Die Spende vom Haselsteiner? Die Mlinar? Die Meinl?
Kurz:
Du weißt genau, wen ich meine. Die Irmgard Griss will ich!
Strolz: Die gehört uns Neos allein! Also, falls sie sich je entscheidet.
Kurz: Gut, das war's. Dann bleiben wir halt getrennt! (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.10.2016)

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