Die dunkle Seite des Sebastian K.

Mitarbeiter der SPÖ sollen Dunkles aus der Vergangenheit von ÖVP-Minister Sebastian Kurz auskundschaften.

Die SPÖ dementiert dies zwar, doch sie hat schon genug herausgefunden.

So packte ein Ballonverkäufer im Prater aus. Demnach soll sich der Sebastian schon als Volksschüler für heiße Luft erwärmt haben. Zudem aß er pinke Zuckerwatte, was zeigt, dass Kurz ein verkappter Neos-Funktionär sein muss. Im Autodrom fuhr Kurz ohne Vignette – ein Vergehen, das ihn für jedes Amt im Staat disqualifiziert. Zudem soll Kurz mit Horrorclowns sympathisieren. Anders lässt es sich nicht erklären, dass der junge Sebastian einmal bei Ronald McDonald eine Juniortüte bestellt hat. Als Teenager soll Kurz nicht nur heimlich eine Ausgabe von „Bravo“ gekauft haben. Sondern auch noch Dr. Sommer gefragt haben, ob Schwarz geil macht.

Weitere beunruhigende Gerüchte sollen erst kurz vor der Wahl enthüllt werden. Etwa, dass Kurz tatsächlich einmal in einer Jus-Vorlesung gesehen worden sein soll. Obwohl man seit Werner Faymann weiß, dass das für mögliche Kanzler ein Tabu ist. Und dann gibt es noch das Gerücht, dass Kurz einst bei seiner Angelobung als Staatssekretär wenig staatstragend mit offenem Hemdkragen erschienen sein soll. Spätestens damit, so hofft man insgeheim in der SPÖ, sollte man Kurz aber nun wirklich am Krawattl haben. (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.01.2017)

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